Zeit­ar­beit ist die Arbeit eines Lücken­fül­lers, irgend­wo zwi­schen Kaf­fee­ko­chen und Kopier­or­gi­en? Von wegen. Inzwi­schen wer­den auch ver­ant­wor­tungs­vol­le Auf­ga­ben auf Zeit ver­ge­ben, zeigt eine Stu­die von Page Per­son­nel, die mana­ger maga­zin online vor­ab vorliegt.

Page Per­son­nel hat die Stu­die in Auf­trag gege­ben. Das Unter­neh­men ist eine Toch­ter der Per­so­nal­be­ra­tung Page Group. Inso­fern mag die Erkennt­nis, dass Zeit­ar­beit bis in die Füh­rungs­eta­gen reicht, viel­leicht nicht überraschen.

Doch die Trends, die die Exper­ten aus Daten­ma­te­ri­al und meh­re­ren tau­send Gesprä­chen destil­liert haben, haben es in sich. Denn sie zei­gen, dass das obig skiz­zier­te Bild des Zeit­ar­bei­ters als Lücken­bü­ßer tat­säch­lich Geschich­te ist. Sie zei­gen aber auch, dass Deutsch­land im glo­ba­len Wett­be­werb noch Nach­hol­be­darf hat.

“Deutsch­land ist sicher ein kon­ser­va­ti­ver Markt, aber auch ein ver­gleichs­wei­se jun­ger Markt”, sagt Goran Baric , Geschäfts­füh­rer der Per­so­nal­be­ra­tung Page Group Deutsch­land. Als wir in Deutsch­land 2008 damit anfin­gen, wuss­ten wir auch nicht so recht, wor­um es ging. Es schien mir fast ein Abstieg zu sein im Ver­gleich zur klas­si­schen Per­so­nal­be­ra­tung, wie sie unse­re Mut­ter Page betreibt. Heu­te ist das eine selbst­ver­ständ­li­che Dienst­leis­tung, die Unter­neh­men eben­so wie in Groß­bri­tan­ni­en in Anspruch nehmen.”

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